Beschreibung
1957 war das "Jahr aller Gefahren", nicht nur für Motorroller. Sondern für alle Zweiräder mit mehr als 50 cm3, die in Frankreich verkehren. Bis zur Einführung des Führerscheins, der am 1. April 1958 in Kraft treten sollte, wurde eine Fahrlizenz eingeführt. Auf Motorroller und Motorräder, die nun als Luxusgüter gelten, wird eine Mehrwertsteuer von 25 % erhoben. Und da ein Unglück nie allein kommt, erhöhen die obligatorisch gewordenen Versicherungen ihre Preise erheblich. In diesem wenig einladenden Kontext kommt der letzte Vertreter der damaligen Motobécane-Roller auf den Markt: der SBS Der neue Moby, der von Motoconfort unter der Referenz SVS vermarktet wird, weist im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem SBH, einige Unterschiede mechanischer Art auf: Ein neuer Kolben mit diesmal drei Ringen ist dank eines Nadelkäfigs anstelle eines Bronzerings am Pleuelfuß angelenkt. Die Ein- und Auslassrohre des Auspuffs sind nun abnehmbar, um die Entzunderung zu erleichtern. Die Mobys waren schon immer anfällig für Vibrationen gewesen. Das Problem wurde durch Flexibloc-Gummibuchsen an den Gelenken des Antriebsstrangs gelöst. Bei der Karosserie gibt es kaum Veränderungen, der Käufer hat nun die Wahl zwischen zwei Farben: Elfenbein oder Blaugrau. Ein sehr schöner, eleganter Roller. Zum Überholen









