Beschreibung
Auf dem Pariser Salon 1971 stellte Pietro Frua einen neuen Wagen vor, der den Maserati Quattroporte der ersten Serie ablösen sollte. Ein Besucher der Ausstellung war der Aga Khan, der Frua sofort beauftragte, ihm ein ähnliches Auto zu bauen. Dies ist der zweite Wagen mit der Fahrgestellnummer AM121. 004. 1974 fertiggestellt und auf einem verlängerten Indy-Chassis mit allen Raffinessen der späteren Fahrzeuge wie 4, 9-Liter-V8-Motor, Citroën-LHM-Bremsen, ZF-Servolenkung und 5-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet, war dies kein Prototyp, sondern eine voll funktionsfähige Maschine, die ihren Besitzer mit hoher Geschwindigkeit und Komfort zwischen seinen Wohnsitzen in Paris und Genf transportieren konnte.
Zu diesem Wagen gibt es ein umfangreiches historisches Dossier, das den Auftrag und den Bau (der Wagen wurde über den französischen Konzessionär Jean Thepenier bestellt) sowie die Besitzverhältnisse dokumentiert. Vom Aga Khan ging der Wagen an den Jockey Yves St. Martin und dann an die Prominente Christine Coty über. In den 1990er Jahren wurde er zu einem ständigen Ausstellungsstück im Genfer Automobilmuseum, überquerte dann aber den Atlantik und gelangte in die Sammlung von Alfredo Brener aus Houston. Hier wurde er wieder mit dem ersten Wagen vereint, dem Wagen vom Pariser Salon, der an den spanischen König verkauft worden war. Als die Sammlung Brener aufgelöst wurde, hatte er noch einen weiteren US-Besitzer, bevor er nach Europa zurückkehrte und schließlich 2016 von einem Maserati-Sammler erworben wurde. Er beauftragte McGrath Maserati mit einer gründlichen Restaurierung des Wagens, um ihn in einen Concours-Zustand zu versetzen, der sich über einen Zeitraum von fünf Jahren erstreckte. Die Kosten für die Restaurierung beliefen sich auf etwa 300. 000 Pfund und sind durch Rechnungen und Fotos vollständig dokumentiert. Seitdem wurde der Wagen bei einigen Langstreckenveranstaltungen eingesetzt, darunter die Internationale Maserati Rallye 2023 in Barcelona. In der Geschichte von Maserati steht dieser Wagen zwischen der Serie 1 und den totgeborenen Quattroportes der Serie 2, aber er ist wirklich einer der letzten Sonderwagen, die auf Bestellung gebaut wurden, und die schon 1974 immer seltener wurden. Er wurde im Laufe der Jahre in zahlreichen Artikeln ausführlich dokumentiert und bietet eine garantierte Teilnahme an den besten Veranstaltungen der Welt. Er wird nun zu einem Bruchteil der Restaurierungskosten zum Verkauf angeboten und stellt somit eine bedeutende Gelegenheit dar. Bitte fragen Sie uns nach weiteren Einzelheiten, einer ausführlichen Beschreibung und weiteren Fotos.
