Beschreibung
Der Aston Martin V8 Vantage wurde als Konzeptfahrzeug auf der North American International Auto Show 2003 vorgestellt und feierte sein Produktionsdebüt auf dem Genfer Automobilsalon 2005. Er wurde für das Modelljahr 2006 als neues Einstiegsmodell in die Produktion aufgenommen, um die Attraktivität der Marke zu erhöhen. Das von Henrik Fisker entworfene Design wurde für seine kompakten Proportionen, die muskulösen Hüften und den klassischen Aston Martin-Kühlergrill gelobt. Der Vantage wurde auf der VH-Plattform (Vertical/ Horizontal) des Unternehmens gebaut und zeichnete sich durch ein Front-Mittelmotor-Layout und eine geklebte Aluminiumstruktur aus, die ein ausgewogenes Fahrverhalten und ein geringes Gewicht ermöglichte. Bei der Markteinführung wurde er von einem 4, 3-Liter-V8-Motor angetrieben, der von der Jaguar-Architektur abgeleitet war und später auf einen leistungsstärkeren 4, 7-Liter-V8-Motor aufgerüstet wurde, der entweder mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder einem automatisierten Sportshift-Getriebe kombiniert wurde. 2009 wurde der V12 Vantage eingeführt, der das Modell zum Supersportwagen machte. Durch den Einbau des 5, 9-Liter-V12-Saugmotors aus dem DB9 in das kleinere Vantage-Chassis schuf Aston Martin eine rohe und kraftvolle Maschine mit 510 PS, einem Sechsgang-Schaltgetriebe und aggressiven Stylingverbesserungen wie einer belüfteten Kohlefaserhaube und einer breiteren Spur. Spätere V12 Vantage S-Modelle boten mehr Leistung (bis zu 565 PS), ein automatisiertes Sportshift III-Schaltgetriebe und eine adaptive Dämpfung, die sowohl die Geschwindigkeit als auch das Fahrverhalten verbesserte. Der V12 Vantage wurde aufgrund seines unverfälschten Charakters, der begrenzten Produktionsmenge und der reinen, analogen Leistung schnell zum Fan-Liebling. Im Laufe seiner zwölfjährigen Produktionszeit entwickelte sich der Vantage zu einer vielfältigen Palette von leistungsorientierten Varianten und Sondermodellen. Dazu gehörten das serienmäßige V8-Coupé und der Roadster, der rennstreckenorientierte Vantage N24 und der Vantage GT4 für den Motorsport sowie straßentaugliche Hommagen wie der V8 Vantage N400, N420 und N430. Später wurden mit dem Vantage GT, GT8 und GT12 die Grenzen der Plattform weiter hinausgeschoben, wobei der Schwerpunkt auf leichten Materialien, verbesserter Aerodynamik und Einflüssen aus dem Motorsport lag. Diese Varianten sprachen sowohl puristische Fahrer als auch Sammler an und hielten den Vantage während seines gesamten Lebenszyklus frisch, während sie Aston Martins rennsportlichen Stammbaum hervorhoben. Zu den seltensten seiner Art gehörte der Vantage GT12, ein 2015 in limitierter Auflage erschienenes, von der Rennstrecke inspiriertes Modell, das ursprünglich als "Vantage GT3" angekündigt war. Mit seiner aufwendigen Kohlefaser-Karosserie, einem Titan-Auspuff und einer 600-PS-Version des V12-Motors war er der extremste Vantage, der je gebaut wurde. Aufgrund eines Rechtsstreits mit Porsche über die Verwendung des Namens GT3" - der eng mit dem eigenen 911 GT3 verbunden ist - war Aston Martin jedoch gezwungen, den Wagen in GT12" umzubenennen. Nur 100 Exemplare wurden produziert, was ihn zu einem der exklusivsten und sammelwürdigsten Vantages macht, der nach den Wünschen des Kunden maßgeschneidert wurde. Dieses besondere Exemplar ist im wörtlichen und übertragenen Sinne eine Gulf-Spezifikation - eine GCC-Spezifikation, die auch die ikonischen Rennfarben des Gulf-Rennstalls trägt. Mit nur etwas mehr als 100 Kilometern auf dem Kilometerzähler sieht dieser exotische Aston aus, fühlt sich an und läuft wie neu.










