Beschreibung
2009 Citroën C6 2. 7HDI Exclusive, mit dem begehrten Lounge-Paket. Dokumentation, die eine lückenlose Wartung vom Neukauf belegt.
Der Citroën C6 Lignage-Konzeptwagen wurde erstmals auf dem Genfer Autosalon 1999 gezeigt, ein Jahr bevor die XM-Produktion endete.
Sechs Jahre später kam der C6 in die Produktion, wenn auch in einer etwas entschlankten Version des Lignage-Konzepts, die jedoch den langen Frontüberhang, die verlängerten Scheinwerfer, das Fastback-Heck und das konkave, CX-inspirierte Heckfenster beibehielt. Das Erscheinungsbild ließ diese große Limousine eher wie einen Hatchback wirken.
Die weiche Abstimmung des C6-Fahrwerks war eine bewusste Gegenposition zur massiven germanischen Norm der Zeit, und Citroëns Marketing-Team hob die eher intellektuelle Ausstrahlung des C6 gegenüber den offensichtlichen teutonischen Alternativen hervor.
Dieses Auto soll laut Managment eher von Filmregisseuren als von Finanzchefs gewählt werden, Kreative mit Zukunftsvisionen würden dafür Schlange stehen.
In Wirklichkeit hatte der C6 Schwierigkeiten, überhaupt gewählt zu werden. Citroën ließ ihn mit einem Preisschild in die Schlacht ziehen, das eher von Firmenseigenen Stolz als von Marktrealität getrieben war. Man könnte sagen, es war ihr Volkswagen Phaeton-Moment.
Die Speerspitze, der Exclusive HDI, kostete 38. 000 £ und ließ sich mit dem Lounge-Paket auf bis zu 40. 000 £ erhöhen, das elektrisch verstellbare Rücksitze brachte. Das mag in diesen stark inflationsgeprägten Zeiten nicht viel klingen, aber 2005 bedeutete es, dass der C6 fast das Doppelte des teuersten C5 kostete und mehr als einen unoptionierten BMW 530d oder Mercedes E320 CDI.
Das geschah alles in Citroëns Ära der Marktdurchdringung, und Rabatte über das gesamte Sortiment waren großzügig, mit Ausnahme des C6, bei dem in einigen Fällen ein kleiner Nachlass angeboten wurde, um die fragilen Restwerte zu schützen.
Die Verkaufszahlen im Vereinigten Königreich waren minimal. Lediglich 350 Fahrzeuge wurden 2007 zugelassen, dem besten Jahr des C6, und etwas mehr als 950 Autos kamen im gesamten Lebenszyklus hierher.
Ein Citroën-Führungskraft räumte später ein, man hätte sich die Entwicklung eines Rechtslenker-Fahrzeugs sparen können.
Auch auf dem Rest der Welt war die Nachfrage nicht viel stärker; die Gesamtproduktion des C6 lag bei etwas über 23. 000 Einheiten, was etwa einem Zehntel des BMW 5er-Jahresabsatzes zu jener Zeit entsprach.
Also Hut ab vor den mutigen Wenigen, die den Sprung wagten und einen dieser besonderen C6 neu kauften.
Tatsächlich war es im Vereinigten Königreich, obwohl es von 2005 bis 2012 zum Verkauf stand, so selten verkauft, dass es sich zu einer Seltenheit entwickelt hat und technisch heute als Sammlerfahrzeug gilt.
Dieser Deep Red 2. 7HDI Exclusive wurde erstmals im September 2009 als Citroën Management-Fahrzeug zugelassen (wie so viele).
Als Exclusive-Modell verfügt er über Vitelli-Leder in der Ausführung Mistral.
Das Mukonto-Holzdekor verläuft von Armaturenbrett bis Mittelkonsole und die Halbmond-Türfächer. Elektrische Vordersitze mit Fahrer-Erinnerung (Memory) und Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer vorne und hinten. Liebhaber von In-Car-Audio-Unterhaltung werden das JBL-Soundsystem, das einfach fantastisch klingt, zu schätzen wissen.
Das Lounge-Paket sorgt zudem für individuelle verstellbare Sitzkomfort der Rückpassagiere.
Der Wagen wurde in seinen 77. 400 Meilen umfassend gewartet, mit durchschnittlichen Wartungsintervallen von etwas über 7. 000 Meilen und fährt ohne Ausnahme oder Kompromisse.
2 Fernbedienungsschlüssel, vollständiges Fahrtenbuch-Set, originale Verkaufsbroschüre, vollständig gestempelte Service-Heft und vor allem viele Rechnungen zur akribischen Nach- bzw. Instandhaltungswartung.











