Beschreibung
VERKAUF BESTÄTIGT
Ursprünglich ein experimentelles ‘Testfahrzeug’, Nummer 27-G-VI, wurde dieses Auto 1939 vom Werk vorbereitet und gehörte zu den allerersten Serienmodellen (neu nummeriert zu WXA6), als der Wraith der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Das Auto wirkt attraktiv, zuverlässig und befindet sich in gepflegtem Zustand, mit einer imposanten und attraktiven Frontpartie, die eine beeindruckende Reihe korrekter Scheinwerfer und Hörner aufweist.
Seit 1997 von einer Familie liebevoll gepflegt, und wir verfügen über eine vollständige Eigentümerhistorie davor. Ebenso in der Akte ein buff Logbuch aus dem Jahr 1949, verschiedene Unterlagen, alte MoT-Zeugnisse und Rechnungen, die Ausgaben in Höhe von £32. 000 während der letzten Eigentümerschaft belegen.
Gepflegt und korrekt, mit einem besonders ansprechenden braunen Lederausstattungsraum, hervorragendem Innenhimmel, Teppichen und Holzfurnieren sowie einem Schiebedach.
Einige Bereiche des beigefarbenen Lackes lösen sich an einer Seite des Fahrzeugs ab und benötigen idealerweise in naher Zukunft Aufmerksamkeit, aber die Bleche sind völlig fest und dies hindert das Auto nicht am Nutzen und Genießen.
Läuft und fährt gut, servicebereit, vorbereitet und mit neuem TÜV geprüft.
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Chassis Nr. WXA6 Reg.-Nr. RC 5447
Snippets: Australische Anwesen, Beech’s Chocolates & ein russischer Chirurg
Nach der Nutzung als experimentelles Fahrzeug und zu Werbezwecken (Original-Chassis-Nr. 27-G-VI) wurde WXA6 kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs an den ersten privaten Eigentümer verkauft, Lt. Col. Reginald George Stanham. Seine Frau war eine Australierin – Helen MacArthur – deren Familie 1796 erstmals Merinoschafe nach Australien importierte.
Als ihr Vater James Macarthur-Onslow 1945 starb, verkauften sie und ihr Mann das Eigentum und kehrten zum Familienheim Camden Park zurück – eine Immobilie mit etwa 80 Zimmern, die noch immer von Mitgliedern der MacArthur-Familie besessen wird.
Der zweite Eigentümer war Captain Roger Cookson, der vierte Sohn von George Cookson von Treslissick, Cornwall.
Zwei von Rogers älteren Brüdern starben im Alter von nur 25 Jahren: Geoffrey erlag 1907 der Seuche, während er mit den King's Royal Rifles in Jubbulpore, Indien, diente, und 1909 Christopher ertrank, als er mit dem 1st Battalion Rifle Brigade in Holywood stationiert war.
Ein weiteres Geschwisterkind – George – trat der Royal Flying Corps bei und 1918 wurde er in Despatches erwähnt.
Medienberichte der damaligen Zeit nennen Roger Cookson als Rennfahrer des Bentley-Teams, doch bislang gibt es dafür keine Belege.
1913 heiratete er Sybil Taylor (Autorin & Journalistin); sie hatten zwei Töchter – Georgina, die Schauspielerin wurde, und Patricia, die durch ihre zweite Heirat mit Henry Aymon Marle Rodolphe (Prince de Faucigny-Lucinge et Coligny) eine Prinzessin wurde.
1944 wurde WXA6 von George Bankoff gekauft, ein britischer Chirurg russischer Herkunft, der unter verschiedenen Pseudonymen etwa 120 Bücher schrieb – von Politik, Geschichte, Medizin und Belletristik bis zu einer Biografie seines Vaters Ivan mit dem Titel „One Russian’s Story“.
Nach nur zwölf Monaten wurde es von Edward W. Collinson gekauft, der 1949 WXA6 an sein eigenes Unternehmen (Beech’s Chocolates) verkaufte, um WCB45 zu kaufen!
Leider starb er 1949 bei einem Urlaub in Scarborough, nachdem er von einer 200 Fuß hohen Klippe gestürzt war; WXA6 blieb bis 1955 im Familienbetrieb, bis es von Herbert Kaiser von de Oude Plaats, Corbridge, gekauft wurde.
Herbert arbeitete in Singapur, wo er Generaldirektor der Straits Steamship (Engineering Division) war und später Vorsitzender von Watt & Akkermans, einer ihrer Tochtergesellschaften.
In den 1990er Jahren befand sich WXA6 bei Rami Elle, dessen Maßschneider-Betrieb „Elle 1981“ afrikanische Chiefs, Öl-Scheichs, Royals und Regierungsbeamte zu seinen Kunden zählte.
