Beschreibung
Ursprünglich als Typ "O" mit 1, 5 Litern Hubraum gebaut, hat dieser "Leaf" in den letzten 80 Jahren eine Reihe von Verbesserungen und Modifikationen erfahren. Diese Upgrades wurden von einem "Who is Who" der australischen Oldtimer-Szene vorgenommen. 1941 erwarb der Ingenieur Len Sidney das Auto und verpasste ihm eine tiefliegende und attraktive Leichtmetallkarosserie mit Kotflügeln, 19″-Rädern und Regenschutzausrüstung. Anschließend wurde ein 3-Liter-6-Zylinder-OHV-Motor von Meadows eingebaut, der ursprünglich aus einem Bean stammte. Für diese Aufrüstung war ein ausführlicher Schriftverkehr zwischen dem Besitzer und den hohen Tieren von Meadows Engineering in Großbritannien erforderlich. Zu den weiteren Verbesserungen gehörten der Einbau eines nicht synchronisierten 4-Gang-Getriebes und ein beeindruckendes Armaturenbrett mit Instrumenten, die an ein Flugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg erinnerten. Im Laufe der Jahre wurden nach und nach weitere Verbesserungen an dem Wagen vorgenommen, darunter die Neugestaltung der vorderen Schutzbleche, eine Hochleistungs-Kupplung und in jüngster Zeit eine Überholung des Bremssystems einschließlich der Nachbearbeitung der Trommeln und neuer Bremsbacken.
Der Leaf wurde in den späten 1940er und 1950er Jahren häufig bei verschiedenen Geschwindigkeitsprüfungen und Veranstaltungen eingesetzt, unter anderem in Fisherman's Bend, Rob Roy, Ballarat Aerodrome Circuit, Mallala und Collingrove Hillclimb. Mit einer Besitzerliste, die u. a. Andre Chaleyer, Neville Webb, Bill Potts, Gavin Sandford-Morgan und Paul Samuels umfasst, war dieses Auto sicherlich im Laufe der Zeit im Besitz einiger der besten und bekanntesten Enthusiasten. Mit seiner leichten Karosserie, dem schnittigen Aussehen und dem ausgezeichneten Verhältnis von Leistung und Gewicht ist es kein Wunder, dass dieser Lea Francis Special bei den "Eingeweihten" so angesehen und sammelwürdig wurde. E/ N 9605








