Beschreibung
West Coast Classics sind stolz darauf, eine extrem seltene und sehr originale Ausnahme dieses eigentlichen Südkalifornien zu präsentieren, das mit seinen originalen 1960er-Jahre-Schutzkennzeichenplatten aus Kalifornien, einer 1968 Mercedes 280SL Serie 113 'Pagoda' Roadster, mit sehr begehrten originalen Werk- und Händleroptionen wie Automatikgetriebe, Servolenkung, Bremskraftverstärkung, Außenspiegel, deutsches Canvas-Verdeck und der originalen sowie stark begehrten option Händlerinstallation der 'Kuhlmeister'-Klimaanlage! Das Auto trägt immer noch seine ursprüngliche 'Arabian Grey' Werksfarbe (Code 124) Lackierung und eine dunkelrote Innenausstattung, und man glaubt, dass es original ca. 71. 000 Meilen hat. Dieses besondere Exemplar ist ein wunderschönes, größtenteils originales Auto, ohne Anzeichen größerer Unfälle und absolut frei von Rost! Das Auto wurde kürzlich von uns von seinem langjährigen Süd-Kalifornien-Besitzer übernommen und wir haben es bei unseren unabhängigen Mercedes-Benz-Spezialisten, dem renommierten Malibu Motors in Santa Monica, Kalifornien, warten lassen, wo es nun einen sauberen Gesundheitsbericht für den neuen Besitzer als schlüsselfertige Fahrerfahrung heute erhalten hat; das Auto fährt daher offensichtlich unglaublich gut, es ist ein extrem sauberer Fahrer, dessen Getriebe sanft durch alle Gänge schaltet und dessen Motor extrem kraftvoll, aber leise und geschmeidig läuft. Die Chrome-Arbeiten sind durchweg ausgezeichnet und das dunkelrote Interieur ist durchaus umwerfend, weist nur minimale Patina auf und sieht mit dem nahezu perfekten Armaturenbrett sehr attraktiv aus, beachten Sie jedoch bitte, dass dem Auto das originale Becker-Radio fehlt. Alle Inneninstrumente und Hebel befinden sich in seltener unrestaurierter, aber sehr guter Verfassung. Das Auto verfügt über eine rostfreie Historie mit scheinbar originalen Böden, inneren und äußeren Schwellen sowie der passenden Motorhaube. Das Auto ist gut ausgestattet mit Werksuhr, Servolenkung, Bremskraftverstärkung und Klimaanlage. Der Motor springt leicht an und fährt wunderschön. Er läuft kühl, hat guten Öldruck und raucht oder verliert kein Öl. Die Gangwechsel erfolgen glatt durch alle Gänge und Bremsen sowie Fahrwerk sind hervorragend. Das Abgassystem klingt gut und das Auto verzieht sich hervorragend. Alle Elektrik, die Lichter und die Instrumente funktionieren ordnungsgemäß. Der Kofferraum enthält sein originales Ersatzrad und eine Matte mit passender Radkappe. Bis 1963 waren der 190SL (Super Light) und der 300SL Roadster weder Super noch Light, und der 190SL war einfach zu schwer, um mit britischen MG- oder Triumph-Modellen zu konkurrieren und deutlich unterlegen gegenüber den Austin-Healeys oder Jaguars. Mercedes hatte zwei Optionen: Entweder zurück zum ursprünglichen Konzept des 300SL und einen weiteren reinen Sportwagen bauen oder einen neuen Grand-Touring-Sportwagen schaffen, der den Ruf der SLs als Reisewagen statt als Rennmaschinen fortführen sollte. Mercedes wählte Letzteres mit einem Kompromiss zwischen dem 190 und dem 300 durch die Einführung der W113-Plattform 230SL, eine zweitürige Roadster/ Coupe, vorgestellt auf dem Genfer Auto-Salon 1963, und die Serie wurde bis 1971 fortgeführt. Wie der Gullwing davor hatte die 230SL ein markantes Merkmal, das abnehmbare Hardtop mit einer charakteristischen Vertiefung in der Mitte, um hohe Fenster zu ermöglichen, eine besser ausbalancierte Seitenansicht und mehr Kopfraum für Passagiere beim Ein- und Aussteigen zu schaffen, während es dennoch eine flache, sportliche Dachlinie von vorne nach hinten beibehielt; dies brachte dem Auto den Spitznamen 'Pagoda'-Dach ein. Es zeigte sich auch als effiziente Methode, Regenwasser abzuleiten. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei etwa 115 mph, was besser war als der 190SL, aber nicht in derselben Klasse wie der 300SL. Alle Modelle waren mit einem Reihensechszylinder-Motor mit Mehrdruck-Direkteinspritzung, Bremsen mit Scheiben an allen vier Ecken, verstellbaren Bucket-Sitzen, Radialreifen und einer elektrischen Uhr ausgestattet! Die Motorhaube, die Kofferraumabdeckung, Türverkleidungen und die Abdeckung des Kofferraums bestanden allesamt aus Aluminium, um Gewicht zu sparen. Die vergleichsweise kurze und breite Fahrwerkschwinge in Kombination mit einer hervorragenden Federung, leistungsstarken Bremsen und Radialreifen verlieh dem W113 zu seiner Zeit herausragendes Handling. Die Formgebung des Frontbereichs mit den charakteristischen aufrechten Bosch-Fischglas-Scheinwerfern und dem schlichten Chrom-Kühlergrill, dominiert vom großen dreizackigen Stern im Nasenblech, ehrte den damals bereits legendären 300 SL Roadster. Der 280 SL wurde im Dezember 1967 eingeführt und blieb in der Produktion bis zum 23. Februar 1971 erhalten, als der W113 durch seinen Nachfolger, den völlig neuen und deutlich schwereren R107 350 SL, ersetzt wurde. Im Laufe der Jahre entwickelte sich der W113 von einem Sportwagen zu einem komfortablen Grand Tourer, und die US-Modelle waren zu jener Zeit meist mit dem 4-Gang-Automatikgetriebe und Klimaanlage ausgestattet. Modelle mit manuellem Getriebe waren deutlich seltener und kamen mit dem Standard-4-Gang oder dem optionalen ZF 5-Gang, der nur 882-mal bestellt wurde und heute als begehrte Originaloption gilt. In Europa waren Handschaltgetriebe ohne Klimaanlage nach wie vor die vorherrschende Wahl. Die Hauptänderung für das 280SL-Modell im Jahr 1967 war ein Upgrade vom 2. 496 ccm 250SL-Motor, der wiederum vom 2. 306 ccm 230SL auf 2. 778 ccm (2, 8 L) M130-Motor mit 180 PS aufgerüstet wurde, was dem W113 schließlich ausreichende Leistung gab. Die breite Spur und der niedrige Aufbau des 280SL ermöglichten zu jener Zeit hervorragendes Handling, wie zahlreiche Autozeitschriften und Publikationen festhoben. 1968 wurden etwa 6. 930 Modelle gebaut, davon 3. 290 in die USA exportiert. 1969 wurden 8. 047 Modelle gebaut, davon 4. 102 in die USA exportiert, und 1970 etwa 7. 935 gebaut, davon 4. 992 in die USA exportiert. Bis 1971, dem letzten Produktionsjahr, wurden nur noch 830 Autos gebaut, davon lediglich 520 in die USA exportiert. Dieses besondere Auto ist eines der wenigen unverbauten und originalen Pagodas, die überhaupt erhältlich sind, und ein äußerst sammelwürdiges Original-Süd-Kalifornien-Beispiel sowie ein Auto in seltener schlüsselfertiger, alltagstauglicher, täglich bewundernswerter und täglich fahrbarer Zustand.











