Beschreibung
Details: Oldtimer Australia freut sich, diesen seltenen und sehr sammelwürdigen Porsche 356 B Super 90 Roadster von Drauz zum Verkauf anbieten zu können. Der 356B Roadster war im Wesentlichen der Nachfolger des berühmten 356 A Speedster. Porsche baute 2. 649 356 B Roadster, von denen nur eine sehr geringe Anzahl mit dem begehrten Super 90-Motor ausgestattet wurde, was diesen Wagen zu einem äußerst seltenen Exemplar macht. Das vorliegende Porsche-Echtheitszertifikat bestätigt, dass dieser Wagen neu in die USA geliefert wurde. Sein Geburtsdatum/ Auslieferungsdatum ist der 8. Juli 1960. Er wurde in Silbermetallic" (Lackcode 6006) mit schwarzem Kunstleder-Interieur ausgeliefert. Das Heritage-Zertifikat vermerkt die folgenden Optionen: Dunlop-Reifen, Überrollbügel, Tonneau-Abdeckung und ein Paar Sicherheitsgurte. Außerdem wird bestätigt, dass der Wagen den Originalmotor und das Getriebe mit den gleichen Nummern besitzt. Die amerikanische Geschichte des Wagens ist nicht bekannt, außer dass er in McLean im Bundesstaat Virginia stand. Es liegt ein Certificate of Title des Commonwealth of Virginia vom 16. Oktober 2002 auf den Namen David Decker vor. 2005 erwarb Garry Rainsford von Rainsford Collectable Cars in Adelaide den Wagen von Decker. In den Akten befindet sich ein Vehicle Import Approval vom 15. August 2005. Als der Wagen in Australien ankam, wurde er von Rainsford begutachtet, der beschloss, den Motor vom Porsche-Spezialisten Mark Poole Motorsport in Edwardstown, SA, überholen zu lassen. Dazu gehörte der Einbau einer neuen Kurbelwelle, einer neuen Nockenwelle, größerer Kolben und Zylinder mit einem Hubraum von 1. 720 cm³, neuer Ventile und der Einbau eines Ölkühlers. Der Kilometerzähler zeigte 24. 326 Meilen an, als all diese Arbeiten durchgeführt wurden. Zu dieser Zeit beschloss Rainsford, den Wagen auf Rechtslenkung umzubauen. Auch diese Aufgabe wurde dem Porsche-Spezialisten Mark Poole Motorsport in Edwardstown, SA, anvertraut. In den Akten befindet sich ein Schreiben von Tonkin Engineering, in dem bestätigt wird, dass der Umbau gemäß den Anforderungen des Vehicle Standards Bulletin No. 4 vom Oktober 1991 durchgeführt wurde, das vom Australian Motor Vehicle Certification Board herausgegeben wurde und den Titel "Steering Conversions for Left Hand Drive Vehicles" trägt. Der Wagen wurde dann im Dezember 2007 an den Vater des heutigen Besitzers verkauft. Er fuhr fort, Verbesserungen an seinem Porsche vorzunehmen, indem er Teile von Zulieferern wie Stoddard in den USA erwarb und die Dienste lokaler Porsche-Spezialisten in Anspruch nahm. 2008 wurden vier neue Chromfelgen an dem Wagen angebracht und 2009 wurde aus Sicherheitsgründen eine dritte Bremsleuchte installiert, die diskret hinter dem Kühlergrill versteckt ist. Zu dieser Zeit wurden auch die Sicherheitsgurte ausgetauscht. Der Wagen wurde zuletzt im Januar 2023 vom Porsche-Spezialisten Buik Motorworks in Keswick, SA, gewartet; zu diesem Zeitpunkt zeigte der Kilometerzähler 30. 018 Meilen an. Außerdem wurde im Juni 2023 die Kraftstoffpumpe ausgetauscht und im Februar 2024 die Vergaser überholt. Heute zeigt der Kilometerzähler 30. 095 Meilen an. Wenn man sich dem Auto nähert, ist man sofort beeindruckt von dem, was man sieht. Der 356B Roadster ist einer der schönsten 356er und Silber ist die perfekte Farbe für das Auto, da sie alle Details perfekt zur Geltung bringt. Das blaue Verdeck bietet auch einen schönen Kontrast, aber wie wir alle wissen, sehen diese Autos am besten aus, wenn das Verdeck unten ist! Im Allgemeinen ist der Lack in einem guten Zustand, obwohl wir bei näherer Betrachtung ein paar Unvollkommenheiten gefunden haben. Aus einem Meter Entfernung sieht er perfekt aus, aber es gibt einige Risse im Lack auf der Oberseite/ Vorderseite der linken Tür, es gibt eine sehr kleine Blase in der Nähe der Unterkante der Motorhaube und einen kleinen Chip auf dem unteren Teil des linken vorderen Schutzes. Es gibt einige kleine Kratzer auf beiden Türscheiben. Die äußere Ausstattung des Wagens ist minimalistisch, aber alles ist in ähnlich gutem Zustand wie der Lack. Als wir den Wagen fotografierten, stellten wir fest, dass die vordere Stoßstange leicht verzogen war. Die Räder sind in einem ausgezeichneten Zustand und weisen keine Anzeichen von Bordsteinkanten oder anderen Schäden auf. Das einzige, was uns aufgefallen ist, sind einige sehr kleine Kratzer auf dem Schwarz um den Porsche-Schriftzug auf dem linken Hinterrad. Die Räder sind mit Pirelli P6-Reifen der Größe 195/ 60/ R15 bestückt. Die Reifen tragen den Datumsstempel 2208 (22. Woche 2008) und sind zwar noch in gutem Zustand, müssen aber aufgrund ihres Alters ersetzt werden, wenn der neue Besitzer vorhat, das Auto ernsthaft zu fahren. Das Verdeck ist in ausgezeichnetem Zustand und passt gut. Selbst die Heckscheibe, die sich oft verfärbt, wenn sie zu lange der Sonne ausgesetzt war, ist noch in sehr gutem Zustand. Das Öffnen und Schließen des Verdecks ist eine einfache Aufgabe, die von einer Person erledigt werden kann. Im Innenraum präsentiert sich das Auto sehr schön. Die blauen Ledersitze und der obere Teil des Armaturenbretts bilden einen perfekten Kontrast zum silberfarbenen Armaturenbrett. Die Sitze sind bequem und bieten einen angenehmen Halt. Die Polsterung ist in einem sehr guten Zustand und weist keine Anzeichen von Rissen oder Brüchen auf. Die Beckengurte mit dem Porsche-Logo sind ein nettes Detail. Das Armaturenbrett ist zwar einfach, aber übersichtlich, und alle Instrumente sind klar und scheinen gut zu funktionieren. Dieses Auto sieht fantastisch aus, und wir waren wirklich gespannt auf eine Probefahrt, um zu sehen, ob es unsere Erwartungen erfüllen würde. Das Auto läuft noch mit der originalen 6-Volt-Elektrik, aber es springt leicht an, auch bei kaltem Wetter, und der Motor hat schnell einen ruhigen Leerlauf. Beim Kaltstart muss der Choke betätigt werden, und auf offener Straße fällt als erstes auf, wie gut der Wagen auf die kleinste Berührung des Gaspedals reagiert. Porsche 356's sehen cool aus, aber viele von ihnen haben mehr "Show als Go"! Dieser Wagen hat jede Menge Schwung, was angesichts des relativ neuen Motors (gemessen am Kilometerstand) und der Aufrüstung auf 1. 720 cm³ nicht überrascht. Das Viergang-Getriebe ist sehr leichtgängig, sowohl beim Schalten als auch beim Abwärtsfahren. Die Gestänge fühlen sich straff an und sorgen für präzise und direkte Schaltvorgänge. Das Auto liegt solide auf der Straße und es gibt keine offensichtlichen Klappergeräusche. Die Lenkung ist direkt und die Aufhängung ist straff, so dass sich das Auto sehr gut lenken und handhaben lässt. Der einzige Bereich, der vielleicht etwas Aufmerksamkeit erfordert, sind die Bremsen. Sie funktionieren gut und ziehen das Auto schnell und in einer geraden Linie, obwohl man ein Zittern durch das Pedal bekommt. Dieser Porsche 356B Roadster ist bereit für seinen nächsten Besitzer zu verwenden und zu genießen, und es wäre sicherlich ein willkommener Gast auf jeder Porsche-Veranstaltung oder jede Oldtimer-Veranstaltung für diese Angelegenheit. Begleiten Sie das Auto ist eine ausgezeichnete Geschichte Datei, die bis 2005 zurückgeht, wenn das Auto nach Australien importiert wurde. Sie enthält unter anderem den US-Titel, die australische Einfuhrgenehmigung und ein Dokument, das die Umstellung auf Rechtslenkung bescheinigt. Zum Auto gehören außerdem ein Reserverad, ein Wagenheber und eine Kiste mit alten und neuen Ersatzteilen. Highlights: - Super seltene und sehr begehrte 356-Variante - nummerngleiches Exemplar in der atemberaubenden Originalfarbe - herrlich zu fahren - bereit, genutzt und genossen zu werden Preis AUD $369. 950 Hintergrund: Die Geschichte von Porsche ist faszinierend und ihre Wurzeln reichen bis in die 1930er Jahre zurück, als Professor Ferdinand Porsche maßgeblich an der Konstruktion der ersten Volkswagen und auch der Auto Union Rennwagen beteiligt war. Bis 1939 baute er drei Porsche, die an dem 800-Meilen-Rennen von Berlin nach Rom teilnehmen sollten. Leider wurde das Rennen wegen des Krieges abgesagt und Porsche war gezwungen, sich auf die Unterstützung der deutschen Kriegsanstrengungen zu konzentrieren, obwohl er schon immer seine eigenen Autos bauen wollte. 1944 war Porsche gezwungen, Stuttgart zu verlassen, und er gründete einen kleinen Betrieb in Gmünd, Österreich. Bald darauf wurden die Familie Porsche und viele ihrer Ingenieure gefangen genommen und ins Gefängnis gesteckt. Der Sohn von Ferdinand Porsche. Ferdinand junior, oder Ferry", wie er genannt wurde, wurde sechs Monate später entlassen und kehrte nach Gmünd zurück, um das Familienunternehmen wieder aufzubauen. Die Dinge entwickelten sich schnell und Porsche beschäftigte sich wieder mit Autos. Mitte 1948 wurde der erste Porsche 356 gebaut. Man geht davon aus, dass Porsche etwa 50 Fahrzeuge mit Aluminiumkarosserie in Handarbeit in der kleinen Fabrik in Gmünd baute, bevor er 1949 nach Stuttgart zurückkehrte. Anstatt die Karosserie selbst zu bauen, beschloss Porsche, mit einem alten Partner zusammenzuarbeiten, der Karosseriefirma Reutter, die sowohl über das Know-how als auch über die Infrastruktur verfügte, um die Karosserien für das 356 Coupé und das Cabriolet in Serie zu produzieren. Heute ist die erste Serie des 356, die von 1948 bis 1955 gebaut wurde, als 356 Pre A bekannt. 1955 wurde der 356 A eingeführt. Die interne Werksbezeichnung für dieses Modell lautete "Typ 1", was von den Enthusiasten schnell übernommen wurde, die den 356 A als "T1" bezeichneten. Der 356 A wurde als Coupé, Cabriolet und Speedster angeboten. Die Käufer hatten die Wahl zwischen einem 1. 300- und einem 1. 600-ccm-Motor und später der Super-Version. 1957 wurde eine zweite Überarbeitung des 356 A eingeführt. Sie wurde als "Typ 2" (oder T2) bekannt. Ende 1958 wurde der Speedster durch das Cabriolet D ersetzt, das nun von der Karosseriefirma Drauz gebaut wurde. Ende 1959 wurde der 356 A durch den 356 B ersetzt. Der 356 B war als Coupé, Cabriolet und Roadster erhältlich, wobei jede Karosserievariante mit einer Reihe verschiedener Motoroptionen angeboten wurde. Die letzte Überarbeitung des 356 war der 356 C, der für das Modelljahr 1964 eingeführt wurde. Der 356 blieb bis 1965 in Produktion und entwickelte sich zu einem der erfolgreichsten Sportwagen aller Zeiten.





















