Beschreibung
Details: Oldtimer Australia freut sich, diesen in Australien ausgelieferten Porsche 356 B T6 Super 90 Coupé aus dem Jahr 1962 zum Verkauf anbieten zu können. Der Kardex in den Akten bestätigt, dass dieser Wagen als Neuwagen durch den Porsche-Händler Hamilton in Melbourne an Mr. J. Robertson in Toorak (Melbourne), Victoria, ausgeliefert wurde. Es hat ein Geburtsdatum/ Auslieferungsdatum vom 23. Oktober 1962 und wurde neu in 'Bali Blau' (Lackcode 6212) mit rotem Kunstleder-Interieur ausgeliefert. Heute präsentiert sich das Auto in genau diesem Farbschema. Der Kardex vermerkt die folgenden Optionen: RHD, grün getönte Windschutzscheibe, Chromleisten und Scheibenräder. Nachdem er einige Zeit in Melbourne verbracht hatte, fand der Wagen Anfang der 1990er Jahre seinen Weg nach Brisbane, Queensland, und ging in den Besitz von Reg Cullen aus Kenmore im Westen von Brisbane über. Als Cullen den Wagen erwarb, war er nicht mehr mit dem originalen Super-90-Motor ausgestattet. Er wollte den Wagen so original wie möglich wiederherstellen und machte sich auf die Suche nach einem geeigneten Super-90-Motor. Er hatte Glück und fand einen Motor, der zufälligerweise die gleiche Nummer trug wie der Originalmotor, der in dem Wagen eingebaut gewesen wäre. Zwischen 1992 und 1995 wurde dieser Motor mit vielen neuen Teilen komplett überholt. Für die erworbenen Teile und die durchgeführten Arbeiten liegen Rechnungen vor. Cullen nutzte und genoss seinen Porsche anschließend und ließ ihn regelmäßig von Wayne Park Auto & Tyres in Milton (Brisbane) warten. Die älteste in den Akten befindliche Rechnung von Wayne Park datiert vom 28. Juni 2005, und zu diesem Zeitpunkt zeigte der Kilometerzähler 62. 571 km an. Cullen behielt den Wagen bis November 2014. Nach etwas mehr als 20 Jahren verkaufte er den Wagen an John Walker aus Clayfield (Brisbane). Zu diesem Zeitpunkt zeigte der Kilometerzähler 83. 584 km an. Zu dieser Zeit war das Auto ein wenig müde. Walker kümmerte sich zunächst um die mechanischen Belange des Wagens und schickte ihn zu dem angesehenen Porsche-Spezialisten DHM in Tennyson (Brisbane), der die Vorderradaufhängung überholte, einen neuen Lenkungsdämpfer einbaute, den Hauptbremszylinder überholte, neue Spurstangenköpfe einbaute und aufrollbare Sicherheitsgurte anbrachte. Walker nutzte und genoss den Wagen etwa zwölf Monate lang und beschloss Ende 2015, eine kosmetische Restaurierung vorzunehmen. Er wollte dem Wagen seine ursprüngliche Farbe "Bali Blau" zurückgeben. Es war sofort klar, dass es sich bei diesem Projekt nicht um ein schnelles Zerlegen und Neulackieren handeln würde. Die Aufgabe, die Karosserie zu reparieren und sie für die Lackierung vorzubereiten, wurde Dennis Laing anvertraut. Als der Wagen bis auf das nackte Metall zurückgebaut war, konnte man sehen, dass die Zeit ihren Tribut an diesem 356 gefordert hatte. In den Akten finden sich zahlreiche Rechnungen über die verschiedenen Blechteile, die ersetzt werden mussten, bevor die Karosserie für die Lackierung vorbereitet werden konnte. Das gesamte Projekt war eine umfangreiche und sehr zeitaufwendige Aufgabe, die einschließlich der Lackierung des Wagens fast 900 Stunden in Anspruch nahm. Nach der kosmetischen Restaurierung wurde der Wagen nur noch sparsam benutzt.
Der jetzige Besitzer aus Brisbane, ein bekannter Porsche 356-Tragiker, erwarb den Wagen im Februar 2023, und zu diesem Zeitpunkt zeigte der Kilometerzähler 62 km an. Nach dem Erwerb des Wagens schickte er ihn zu seinem bevorzugten Mechaniker, der den Wagen untersuchte und einige Probleme im Zusammenhang mit der mangelnden Nutzung in den letzten sieben Jahren beseitigte. Außerdem ließ er einen elektronischen 123-Verteiler einbauen. In den letzten zweieinhalb Jahren hat der jetzige Besitzer den Wagen weiter verbessert und ihn fast auf Concours-Niveau gebracht. Als Beweis für den Zustand und die Präsentation des Wagens wurde er 2024 zum Noosa Concours D'Elegance und 2025 zum Sydney Harbour Concours D'Elegance zugelassen. Der jetzige Besitzer hat seine Zeit und seine Reise mit diesem Porsche 356 B T6 Super 90 Coupé genossen, hat sich aber nun entschlossen, eine andere Richtung einzuschlagen. Zum Zeitpunkt des Fotografierens des Wagens zeigte der Kilometerzähler 1. 912 km an. Während die Farbe natürlich eine persönliche Entscheidung ist, denken wir, dass Porsche 356 sehr farbempfindlich sind. Wir finden auch, dass 'Bali Blau' mit roter Innenausstattung eine perfekte Farbkombination für einen Porsche 356 ist. Obwohl dieser Wagen vor etwa 8 Jahren neu lackiert wurde, sieht der Lack immer noch frisch aus und er präsentiert sich sehr gut. Er hat seine starke Farbtiefe und seinen Hochglanz beibehalten. Wenn Sie genau hinsehen, werden Sie einige sehr kleine Unvollkommenheiten finden, die zu einem Auto passen, das gut gepflegt wurde, aber gleichzeitig so benutzt und genossen wurde, wie es der Hersteller beabsichtigte. Die Spaltmaße sind sehr gut, die Türen lassen sich leicht öffnen und schließen und die Lackierung ist in einem guten Zustand. Das gleiche gilt für das Glas. Es ist klar mit keine Chips oder Risse offensichtlich. Alle Lichter und Linsen sind ebenfalls in gutem Zustand. Die Räder sind in gutem Zustand und weisen keine Anzeichen von Bordsteinkanten auf. Sie sind mit Dunlop Sport Classic-Reifen der Größe 185/ 60 R15 bespannt. Die Reifen sind mit dem Datum 2221 (Woche 22, 2021) versehen und befinden sich in einem sehr guten Zustand. Wenn Sie die Tür öffnen, können Sie nicht anders, als von der Innenausstattung beeindruckt zu sein. Die roten Kunstledersitze stehen in schönem Kontrast zum blauen Armaturenbrett und den beigen Teppichen. Die Sitze sind immer noch in einem sehr guten Zustand, ohne Risse oder Sprünge im Stoff. Sie sind bequem und bieten immer noch ausreichend Halt. Die Rücksitze scheinen kaum benutzt worden zu sein. Das Armaturenbrett präsentiert sich gut und alle Instrumente sind sauber, klar und scheinen gut zu funktionieren. Der Porsche 356 sieht nicht nur cool aus, sondern es macht auch großen Spaß, ihn zu fahren. Dieser Wagen ist bei Oldtimer Australia sehr bekannt und wir waren neugierig, ob er sich so gut fährt, wie er aussieht. Wir wurden nicht enttäuscht: Wie bei allen 356ern, die noch mit der originalen 6-Volt-Elektrik betrieben werden, braucht es ein paar Versuche, um den Wagen zu starten, wenn der Motor kalt ist. Für den Bruchteil einer Sekunde fragt man sich, ob der Motor überhaupt anspringt, aber er tut es, und dann geht er schnell in einen ruhigen Leerlauf über. Dieser einzigartige "356er-Sound" entlockt einem ein Lächeln, während man geduldig darauf wartet, dass die Mechanik warmläuft. Für diejenigen, die mit Porsche 356ern nicht vertraut sind, gibt es einen großen Unterschied zwischen der Leistung von Autos mit einem 1600er-Basismotor, der etwa 60 PS leistet, und einem 1600er Super 90, der etwa 90 PS leistet. Diese zusätzliche Leistung macht den Super 90 so viel besser zu fahren, und dieses Auto hat reichlich Leistung auf dem Hahn. Der Motor dreht frei durch und das Auto hat eine hervorragende Gasannahme. Er ist erstaunlich spritzig! Genauso wichtig ist bei einem 356 das Getriebe. Ein müdes Getriebe mit schlampigen Verbindungen nimmt viel vom Fahrspaß weg. Bei diesem Auto sind die Schaltvorgänge direkt und leichtgängig, sowohl beim Hoch- als auch beim Runterschalten. Die Aufhängung fühlt sich straff an, die Lenkung ist relativ direkt und die Bremsen ziehen das Auto schnell und in einer geraden Linie hoch. Wir freuen uns, diesen schönen, in Australien ausgelieferten Porsche 356 B T6 Super 90 aus dem Jahr 1962 zum Verkauf anbieten zu können. Dieses Auto ist bereit für seinen nächsten Besitzer, um es zu zeigen, zu benutzen und zu genießen. Zu dem Auto gehören eine gute Historie, die bis ins Jahr 1992 zurückreicht, ein Besitzerhandbuch, ein Serviceheft (das möglicherweise nicht original für dieses Auto ist), ein Ersatzrad, ein Wagenheber und ein Werkzeugsatz.
Highlights - Ein in Australien ausgelieferter 356 B mit Rechtssteuerung - Begehrenswertes Super 90 Modell - In der originalen und atemberaubenden Farbgebung lackiert - Sortiert, bereit zum Vorführen, Benutzen und Genießen Preis AUD $234. 950. Hintergrund: Die Geschichte von Porsche ist faszinierend und ihre Wurzeln reichen bis in die 1930er Jahre zurück, als Professor Ferdinand Porsche maßgeblich an der Konstruktion der ersten Volkswagen und auch der Auto Union Rennwagen beteiligt war. Bis 1939 baute er drei Porsche, die an dem 800-Meilen-Rennen von Berlin nach Rom teilnehmen sollten. Leider wurde das Rennen wegen des Krieges abgesagt und Porsche war gezwungen, sich auf die Unterstützung der deutschen Kriegsanstrengungen zu konzentrieren, obwohl er schon immer seine eigenen Autos bauen wollte. 1944 war Porsche gezwungen, Stuttgart zu verlassen, und er gründete einen kleinen Betrieb in Gmünd, Österreich. Bald darauf wurden die Familie Porsche und viele ihrer Ingenieure gefangen genommen und ins Gefängnis gesteckt. Der Sohn von Ferdinand Porsche. Ferdinand junior, oder Ferry", wie er genannt wurde, wurde sechs Monate später entlassen und kehrte nach Gmünd zurück, um das Familienunternehmen wieder aufzubauen. Die Dinge entwickelten sich schnell und Porsche beschäftigte sich wieder mit Autos. Mitte 1948 wurde der erste Porsche 356 gebaut. Man geht davon aus, dass Porsche etwa 50 Fahrzeuge mit Aluminiumkarosserie in Handarbeit in der kleinen Fabrik in Gmünd baute, bevor er 1949 nach Stuttgart zurückkehrte. Anstatt die Karosserie selbst zu bauen, beschloss Porsche, mit einem alten Partner zusammenzuarbeiten, der Karosseriefirma Reutter, die sowohl über das Fachwissen als auch über die Infrastruktur verfügte, um die Karosserien für das 356 Coupé und das Cabriolet in Serie zu produzieren. Heute ist die erste Serie des 356, die von 1948 bis 1955 gebaut wurde, als 356 Pre A bekannt. 1955 wurde der 356 A eingeführt. Die interne Werksbezeichnung für dieses Modell lautete "Typ 1", was von den Enthusiasten schnell übernommen wurde, die den 356 A als "T1" bezeichneten. Der 356 A wurde als Coupé, Cabriolet und Speedster angeboten. Die Käufer hatten die Wahl zwischen einem 1. 300- und einem 1. 600-ccm-Motor und später der Super-Version. 1957 wurde eine zweite Überarbeitung des 356 A eingeführt. Sie wurde als "Typ 2" (oder T2) bekannt. Ende 1958 wurde der Speedster durch das Cabriolet D ersetzt, das nun von der Karosseriefirma Drauz gebaut wurde. Ende 1959 wurde der 356 A durch den 356 B ersetzt. Der 356 B war als Coupé, Cabriolet und Roadster erhältlich, wobei jede Karosserievariante mit einer Reihe verschiedener Motoroptionen angeboten wurde. Die letzte Überarbeitung des 356 war der 356 C, der für das Modelljahr 1964 eingeführt wurde. Der 356 blieb bis 1965 in Produktion und entwickelte sich zu einem der erfolgreichsten Sportwagen aller Zeiten.











