Description
Es ist eines der historischsten Elemente, die man weitergeben kann. Und für den Liebhaber, der eine tiefe Bewunderung für die wahre Kultur des Motorsports hegt.
Dieser Austin Healey 100/ 4 von 1953 ist laut internationalen Healey-Experten die weltweit älteste Rennausführung, die die Rennstrecke außerhalb des Werks überquert hat.
Im Jahr 1953 wurde dieser Austin Healey in die USA verschickt. Das Ziel? Wichita Falls, Texas. Und wer arbeitete dort zu jener Zeit? Nicht weniger als Carroll Shelby. Alles ist in den Healey-Unterlagen dokumentiert, die dem Auto beigefügt sind.
Von diesem Moment an fuhr diese Healey aktiv in der SCCA-Kategorie bis 1962.
Nach einer langen und wettbewerbsintensiven Rennkarriere verschwand das Fahrzeug von der Bildfläche, tauchte 1994 wieder auf. Ein echtes 'verloren und wiedergefunden'-Moment, und das geschah in Columbia, South Carolina. Eine Entdeckung auf dem Dachboden eines außergewöhnlichen Levels. Das Auto landete schließlich in den Händen von Jeff Knudsen, einer bekannten Persönlichkeit in der Healey-Welt. Sein Plan war es, es zu restaurieren und wieder aufs Circuit zu bringen. Das realisierte sich nicht, und das Auto wurde schließlich einem neuen Eigentümer übergeben.
Die Restaurierung erfolgte durch einen Healey-Spezialisten, mit besonderem Augenmerk auf Originalkomponenten wie die seltenen Alfin-Aluminium-Bremsglocken, die seinerzeit speziell für den Rennsport montiert wurden. Das übrige Bremssystem wurde ebenfalls erleichtert, denn jedes Pfund Gewicht konnte eine Differenz pro Runde ausmachen.
Dank der Restaurierung und der überholten Mechanik präsentiert sich die Karosserie sauber und gerade, die Lackierung ist prachtvoll, die Felgen zeigen einen markanten Stil, und das Interieur spiegelt seine Rallye-Wurzeln wider: voller Charakter, sportlich und hochwertig verarbeitet.
Nichts Übertriebenes, nur das Notwendige. Und es läuft wie geschmiert. Präzises Getriebe, solide abgegebene Leistung und bereit sowohl für die Straße als auch die Rennstrecke.
Dann die Dokumentation. Ein wahres Schatzkästchen der Geschichte. Historische Fotos, Briefe, Rennberichte, Rechnungen: Alles wurde sorgfältig aufbewahrt. Die Durchsicht der Archive ist an sich schon ein Erlebnis. Man kann fast die Geschichte des Autos lebendig werden spüren. Man ahnt, wie es in den 50ern aussah, mit dieser Healey, die über die Rennstrecke sauste.
Zur Einordnung: Der Austin Healey 100 entstand aus einer Kooperation zwischen Donald Healey und dem Austin-Chef Leonard Lord. Seine Premiere fand 1952 auf der Earls Court Motor Show statt und war sofort erfolgreich. Sie erreichte über 160 km/ h, war leicht, zugänglich und bei Rallye-Piloten ebenso beliebt wie bei Wochenendausflüglern.
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