Beschreibung
Der Schwimmwagen basierte technisch auf dem Volkswagen Kübelwagen, der wiederum vom zivilen KdF-Wagen, dem späteren Volkswagen Käfer, abgeleitet war. Gebaut wurde er im Volkswagenwerk in der Stadt des KdF-Wagens. Die Karosserie wurde von Erwin Komenda, dem Chefkonstrukteur für Karosserien bei Porsche, entworfen. Komenda meldete seine Ideen für ein schwimmendes Auto beim Deutschen Patentamt zum Patent an. Dreiblatt-Propeller, zusammengeklappt. Es sind etwa zwei Typen bekannt. Vom Schwimmwagen Typ 128 wurden dreißig Stück gebaut und 1941 ausgeliefert. Es folgten einige Kleinserien unter einer anderen Typennummer, die leicht von der ersten Konstruktion abwichen. Das Modell erwies sich jedoch als verwindungsanfällig und wurde vom Typ 166 abgelöst, der einen um vierzig Zentimeter kürzeren Radstand hatte, wodurch die Karosserie wesentlich steifer wurde. Von diesem Modell wurde zunächst eine Versuchsserie von 125 Stück bei Porsche in Stuttgart gebaut. Beide Typen werden von dem luftgekühlten Vierzylinder-Boxermotor des KdF-Wagens angetrieben, allerdings mit einem größeren Hubraum (1131 cm³). Der Motor treibt je nach Wahl zwei oder vier Räder an. Am Heck des Wagens befindet sich ein kippbarer Dreiblattpropeller, der in abgesenktem Zustand über eine kurze Kette von einem Nebenabtrieb des Motors angetrieben wird. Insgesamt sollen mehr als fünfzehntausend Schwimmwagen gebaut worden sein, davon mehr als vierzehntausend im Volkswagenwerk. Der Schwimmwagen wurde häufig für Aufklärungszwecke eingesetzt und hatte eine durchschnittliche Lebensdauer von sechs Wochen an der Front. Die Produktion wurde 1944 eingestellt. Der hier vorgestellte Schwimmwagen ist ein sehr originales Exemplar. Der Motor läuft sehr schön und es geht auch sehr gut im Wasser. Ein perfekter Schwimmwagen für den echten Enthusiasten.











