Beschreibung
1952 Jaguar C-Type #XKC-018 - Der C-Type von zwei Weltmeistern Berühmt als Neuwagen des großen Juan Manuel Fangio Jetzt angeboten von Formel-1-Weltmeister Jenson Button 2009 Zeitgenössische Renngeschichte in Argentinien, einer der schnellsten C-Types von heute Siege in Goodwood, Monaco, Silverstone Classic und weitere Auftritte in Pebble Beach und bei der Mille Miglia Dieser Jaguar C-Type wurde vom fünffachen Formel-1-Weltmeister Juan-Manuel Fangio neu gekauft und in den ersten Jahren von dem örtlichen Jaguar-Händler Jose Millet in Argentinien ausgiebig gefahren. Er wurde über die Jahre hinweg in einem unglaublichen Originalzustand erhalten und wird nun nach vielen Jahren erfolgreicher historischer Renneinsätze aus der Sammlung eines anderen Formel-1-Weltmeisters angeboten. 1952 sah der legendäre argentinische Rennfahrer den XKC 018 auf dem belgischen Automobilsalon und bemerkte: "Sehr schön, sehr schön!". Der Abschluss des Verkaufs war ein Publicity-Coup für Jaguar, das den Wagen sogar für die Hälfte des Verkaufspreises von 6000 Dollar verkaufte! Der am 27. Oktober 1952 ausgelieferte und über die Belgian Motor Company vertriebene Wagen war der einzige C-Type, der in Bronze-Metallic mit silberner Zierleiste ausgeführt wurde. Fangios Name erscheint in frühen argentinischen Dokumenten sowie auf einer Kopie des Testberichts der Versuchsabteilung vom 1. Oktober 1952. Es war kein Wunder, dass Fangio sich in den C-Type verliebte. Da er 1951 mit Alfa Romeo bereits Formel-1-Weltmeister war, kann man sich vorstellen, dass ein Mann, der so sehr von der Jagd nach Geschwindigkeit besessen war, von der Idee, einen in Le Mans siegreichen und hoch experimentellen Langstreckenrennwagen zu besitzen, begeistert war. Die Konkurrenzfähigkeit und Zuverlässigkeit des C-Type machten ihn zum idealen Sportwagen, und die Nachfrage überstieg bei weitem das Angebot, was Jaguar dadurch ausnutzte, dass es seinen Marken-Sportwagen zuerst in die Hände von Markenfahrern gab. Wie sich John Bentley in seinem Jaguar Guide" von 1957 erinnert, standen die Chancen gut, einen Jaguar zu bekommen, wenn man Farina hieß oder ein Weltmeister war". Fangio war einer der Nutznießer dieser Methode, der Berichten zufolge als Vermittler für den argentinischen Jaguar-Händler Jose Millet fungierte, um an den neuesten Jaguar-Sportwagen zu kommen. Man könnte meinen, es sei eine Schande, den vielleicht größten Rennfahrer aller Zeiten nicht in einem C-Type antreten zu sehen, aber dieses Kunststück wäre leider ohnehin nicht möglich gewesen, da Maserati es ablehnte, seinen neuen Starfahrer des Jahres 1953 in einem Auto des Rivalen fahren zu lassen. Es ist daher unklar, wie lange XKC018 offiziell in Fangios Besitz war, obwohl der C-Type nach dem Verkauf eilig ein Schiff nach Argentinien bestieg und an Millet in Buenos Aires übergeben wurde, mit dem er eine aktive südamerikanische Rennkarriere beginnen sollte. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Wagen in Rot und Weiß umlackiert, und Millet bestritt sein erstes Rennen am 21. Juni 1953 auf dem Autodromo General San Martin, wo er den dritten Platz belegte und danach sporadisch an weiteren lokalen Rennen teilnahm. In den Jahren 1954, 1955 und 1956 nahm der XKC 018 neben einigen lokalen Rennen auch an den 1000 km von Buenos Aires teil, dem argentinischen Lauf zur Sportwagenweltmeisterschaft, obwohl der Wagen das Rennen aufgrund verschiedener mechanischer Probleme nie beenden konnte. 1956 wurde der C-Type von den leistungsstärkeren und fortschrittlicheren Ferrari 375 und Maserati 300S überholt, was Jose Millet dazu veranlasste, ihn an einen anderen argentinischen Rennfahrer, Jorge Magnasco, zu verkaufen, der ihn kurzzeitig bei weiteren lokalen Veranstaltungen einsetzte. 1961 wurde XKC018, nachdem er wieder in die Hände von Jose Millet gelangt war, an Ernesto Tornquist verkauft, der den Wagen in einer ähnlichen Farbe wie die damals berühmten Ecurie Ecosse-Wagen lackieren ließ. Der Wagen blieb bis 1983 in argentinischem Besitz, als er von dem amerikanischen Sammler Bill Tracy aus Virginia erworben wurde, der den Wagen in mühevoller Kleinarbeit nach Washington D. C. transportieren ließ. Nur wenige Monate nach dem Kauf fand Bill zu seiner großen Überraschung heraus, dass der Erstbesitzer des XKC018 der große Fangio war! Es kam immer wieder vor, dass europäische Rennwagen im Land der Pampa ein unrühmliches Schicksal erlitten und seltsame Motoren und noch seltsamere Karosserien bekamen, um mit immer kleineren Budgets wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies war bei XKC 018 nicht der Fall, denn Tracy bemerkte, dass sich der Wagen in einem bemerkenswert originalen und intakten Zustand befand, als er schließlich fünf Monate nach dem Kauf vom Transporter rollte. Bill Tracy begann mit einer grundlegenden Restaurierung, wobei er den Wagen diesmal in Rot lackierte und ihn in den folgenden 14 Jahren nur sparsam benutzte. 1997 wurde 018 an den ehemaligen Rennfahrer der Scuderia Centro Sud, Giorgio Acutis, verkauft, der dem Wagen seine ursprüngliche bronzene Lackierung zurückgab und ihn bei seiner ersten Mille Miglia einsetzte, bevor er 2001 an Bruce Lustman aus Denver, Colorado, ging. Bruce und sein Sohn James nahmen den Wagen 2002 mit nach Pebble Beach und waren auch die ersten, die den C-Type wieder auf die Rennstrecke brachten, indem sie ihn bei historischen Veranstaltungen wie dem Monterey Historic Meeting einsetzten und damit eine sehr lange und erfolgreiche...
